veröffentlicht am: 2016-06-24
Anweisungen aus der Freitagsansprache vom 20. Mai 2016
Hadhrat Khalifatul Masih V.atba hat in seiner Freitagsansprache vom 20. Mai 2016 die Mitglieder vor dem Angriff des Satans gewarnt und sie daran erinnert, dass Sie vor ihm Zuflucht bei Allah suchen und Istighfar machen sollen. Zudem hat Hudur (ayad) Wege aufgezeigt, wie man sich vor den Angriffen des Satans beschützen kann. Diesbezüglich hat Huzur-e-Anwar aba in dieser Freitagsansprache die Jamaat-Mitglieder auf die unten angeführten Anweisungen hingewiesen, die Ihnen, zwecks der Umsetzung zugesandt wird:
• “… Wegen der Freiheit in der Gesellschaft können sich schlechte Gewohnheiten unbemerkt einschleichen. Eine Gewohnheit führt dazu, dass man noch weitere schlechte Eigenschaften entwickelt. Um sich vor den Angriffen des Satans zu schützen, müssen in allen Häusern sozusagen solche Schutzgraben entstehen, die nicht nur vor diesen Angriffen schützen, sondern auch ermöglichen, auf diese angemessen zu reagieren. Man darf sich nicht von vermeintlicher Freundlichkeit Satans blenden lassen und ihm keinen Einlass in das eigene Leben gewähren. Jeder Ahmadi sollte versuchen, ständig Istighfar zu machen und Zuflucht bei Allah zu finden, denn Allah Taala ist die größte Zuflucht vor Satan. In dieser Zeit voller Verderben sollte man durch Istighfar Gottes Zuflucht suchen. Istighfar ist der Weg, der uns in Gottes Schutz bringt. … “
• “… Der Heilige Prophet Muhammad (s) hat eine prinzipielle Anweisung gegeben, dass Männer und Frauen (außer Geschwistern und Eheleuten) nicht frei zusammenkommen dürfen, weil dies dem Satan Gelegenheit zum Angriff bietet. In dieser Gesellschaft sollte man besonders vorsichtig sein, wo es nicht als schlecht empfunden wird, wenn junge Männer und Frauen frei treffen können…”
• Ein Sahabi überliefert, “… der Heilige Prophet (s) hat uns das Gebet gelehrt: O Allah, lass Liebe in unseren Herzen entstehen, und leite uns recht, lass uns den Friedensweg beschreiten, befreie uns von der Dunkelheit und führe uns zum Licht, bewahre uns äußerlich und innerlich von der Schändlichkeit, und segne für uns unsere Ohren und Augen und Herzen und unsere Frauen und Kinder, wende dich zu uns mit Barmherzigkeit, denn du nimmst die Reue an und erweist immer wieder Barmherzigkeit. Lass uns dankbar sein für Deine Gaben, mach uns zu solchen Menschen, die liebevoll an diese Gaben erinnern und sie annehmen.’ Dieses Gebet bewahrt uns vor falscher weltlicher Unterhaltung und vor anderen unsinnigen Dingen und vor den Angriffen des Satans. Auch heute noch werden im Namen der Unterhaltung viele unanständige Dinge getan. Doch wenn der Mensch dafür betet, dass sein Gehör und seine Sehkraft gesegnet werden, wenn er dafür betet, dass ihm Frieden gewährt und er von der Dunkelheit ins Licht geführt wird, wenn er dafür betet, dass ihm die Kraft gegeben werde, die Rechte seiner Ehefrau zu erfüllen und dass er an seinen Kindern Augentrost finden möge – dann wird sich seine Aufmerksamkeit von den Schändlichkeiten und sinnlosen Dingen abwenden. Dadurch wird der Gläubige in der Lage sein, seinen ganzen Haushalt vor den Angriffen des Satans zu schützen. Wir leben in einer Zeit, in der diese Situation nicht nur in einem Land herrscht, sondern überall auf der Welt. Die Medien haben uns einander näher gebracht; leider wird diese Nähe oft nicht dazu benutzt, Gutes zu tun, sondern dem Satan zu folgen. In einer solchen Situation ist es die Pflicht eines Ahmadis, noch stärker auf sich selbst Acht zu geben … “
• “… Allah Taala hat uns MTA gegeben und für unsere spirituellen Programme auch die Website gegeben. Wenn wir diesen unsere Aufmerksamkeit zuwenden, so werden wir befähigt, Gottes Nähe zu erlangen und den Satan zu meiden. Wenn man für die Unterhaltung Sendungen auf anderen Kanälen schauen möchte, so sollte man darauf achten, dass die Sendungen anständig sind; wobei Eltern durch ihre Aufsicht dafür sorgen müssen, dass auch ihre Kinder dies beachten. Überall wo es unanständige und schlechte Dinge gibt, sollte man diese meiden, weil diese zu Schändlichkeiten und unerwünschten Handlungen führen. Sie führen weg von Gott. Jeder Ahmadi-Haushalt sollte sich aber zur Pflicht machen, gemeinsam die Khutba zu hören und auch eine Stunde pro Tag Sendungen der MTA zu schauen. Wo diese Dinge eingehalten werden, da kann man beobachten, dass durch die Gnade Allahs die ganze Familie sich dem Glauben zuneigt; sowohl Kinder als auch Erwachsene erlernen Neues über die Religion. Dies wird jedem, der es einhält, nicht nur sein religiöses Wissen erweitern, sondern ihm auch helfen, den Satan zu meiden. Man wird darauf aufmerksam werden, Gottes Nähe zu suchen, Frieden wird in den Familien herrschen und es wird auch die Häuser segnen – wie dies uns der Heilige Prophet (s) in diesem Gebet gelehrt hat… “
• “… Ich mache sowohl die Unterorganisationen als auch das Nizam-e Jamaat darauf aufmerksam; aber primär sind hier die Unterorganisationen angesprochen, sie müssen sich um ihre Mitglieder kümmern. Jeder gehört zu einer bestimmten Altersgruppe, und die für ihn zuständige Unterorganisation kann leicht Zugang zu ihm finden. Khuddam müssen sich um Khuddam kümmern, Lajna um Lajna; vor allem müssen wir uns der Atfal und junger Khuddam annehmen, uns ebenso um Nasirat und junge Lajna-Mitglieder kümmern. Die Unterorganisationen haben hier eine große Pflicht, dafür zu sorgen, dass diese jungen Menschen eine starke Verbindung mit dem Nizam-e Jamaat aufbauen. Khuddam müssen solche Manschaften bilden, die Menschen bzw. junge Männer mit unterschiedlichen Naturen einbinden. Aber meitens kommen Beschwerden von jungen Lajna-Mitgliedern. Denn ab 15 Jahren gehören alle Mädchen zur Organisation der Lajna Imaillah. Manche ältere Frauen verhalten sich gegenüber den jungen Mädchen so, vor allem die Amtsträgerinnen, dass dadurch die Mädchen, wenn nicht von der Religion abgebracht, dann wenigstens davon abgehalten werden, an den Programmen teilzunehmen. Die Amtsträgerinnen sollten sich so liebevoll verhalten, dass die Mädchen dadurch eine starke Verbindung mit dem Glauben, mit der Moschee, mit der Organisation und der Jamaat aufbauen. Sonst liegt der Satan auf der Lauer, dass sobald einer schwach wird oder Grund zur Beschwerde gegen einen Amtsträger findet, ihn anzugreifen und unter seine Kontrolle zu bringen … “
• “… Wir haben an den Verheißenen Messias (as) deshalb geglaubt, weil in dieser Endzeit ein letzter Kampf gegen den Satan geführt wird. Wenn wir aber durch unser Handeln, oder durch das Verhalten von bestimmten Amtsträgern, dem Satan die Gelegenheit geben, dass er unsere Kinder und Jugendliche durch das Vortäuschen von Freundlichkeit unter seine Kontrolle bringt, dann sind solche Amtsträger, ob sie Männer sind oder Frauen, keine Helfer des Verheißenen Messias (as), sondern Helfer des Satans. Daher muss jeder Amtsträger sich besonders darum bemühen, sowohl sich selbst, als auch die Jamaat-Mitglieder vor den Angriffen des Satans zu schützen … “
• “… Vor allem jene Mitglieder, denen bestimmte Dienste in der Jamaat übertragen worden sind, die für die Erziehung und Unterweisung von Mitgliedern zuständig sind, sollten versuchen, ihre Worte und Handlungen mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung zu bringen. Sie sollten aufrichtig zu Gott beten, möge Allah geben, dass niemand durch ihren Fehler in die Arme des Satans getrieben wird. Kein Mitglied möge in irgendeiner Weise dem Satan folgen. Gott sagt, er erhört solche aufrichtigen Gebete; Er wird sowohl Sie leiten, als auch jene, die der Satan angreift, damit ihr vor diesen Angriffen beschützt werdet. Ohne Gottes Hilfe und ohne Gebet zu Ihm kann man sich nicht vor dem Angriff des Satans schützen. Sucht daher die Hilfe Gottes dafür … “
• “… Heutzutage sollte man das Gebet Adams oft wiederholen, nämlich: O unser Herr, wir haben wider unsere Seelen gesündigt, wenn du uns nicht verzeihst und uns Barmherzigkeit erweist, so werden wir zu den Verlierern zählen … “
• “… An einer Stelle hat Hudur (der Verheißene Messias) uns ermahnt: Missachtet nicht die Gebote Gottes. Lasst nicht das Gift der gegenwärtigen Philosophie auf euch wirken. Folgt den Geboten Gottes gleich einem Kind. Verrichtet das Namaz, verrichtet das Namaz, es ist der Schlüssel zu allen Kräften. Wenn du für das Namaz stehst, so tu das nicht, wie man ein Ritual erfüllt, sondern so wie du eine äußere Waschung vollziehst, so vollziehe auch eine innere Reinigung und befreie dein Inneres von allem Gottesfremden. Wenn ihr beide Formen der Waschung vollzogen habt, so betet im Namaz und lasst das Weinen und Schluchzen (im Gebet vor Gott) zu eurer Gewohnheit werden, damit euch Barmherzigkeit erwiesen wird … “
• “… haltet an der Wahrheit fest, haltet an der Wahrheit fest, er schaut auf euch. Seid immer in jeder Angelegenheit wahrhaftig. Bei jeder Gelegenheit müsst ihr euch vor Augen halten, dass Gott euch sieht, wie eure Herzen sind. Kann der Mensch auch IHN täuschen? Können IHM Betrügereien vorgelegt werden? Äußerst unglücklich ist einer, der seine Übeltaten so weit treibt, dass er durch sie gleichsam bezeugt, es gäbe keinen Gott. Er erlebt sehr schnell sein Verderben und Gott seiner nicht im Geringsten.”
Möge Allah ta´ala uns allen die Möglichkeit geben allen Anweisungen von Huzur-e-Aqdasatba auf vollkommenster Weise auszuführen. Amin
Wassalam
Amir Jamaat Ahmadiyya Deutschland
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