veröffentlicht am: 2016-07-29

Punkte Freitagsansprache 29.07.2016

  1. Die Zustände in der Welt verschlechtern sich zunehmend.
  2. Der Islam ist eine Religion, die für Gerechtigkeit und Frieden sorgt. Er schreibt den muslimischen Führern vor, dem Volk Gerechtigkeit und Frieden zu gewähren. Heute sind sie es, die ihr Volk am meisten von diesen Dingen berauben. Ihre Führer und Politiker sind nur auf den eigenen Vorteil bedacht.
  3. Vor kurzem gab es einen Aufstand in der Türkei. Solche Aufstände oder Staatsstreiche sind im Islam verboten, trotzdem sind die Reaktionen darauf ebenfalls in hohem Maße verbrecherisch und islamisch nicht zu rechtfertigen. Wenn sie ihre Kritiker so stark verfolgen, ist natürlich damit zu rechnen, dass das Volk reagiert.
  4. Von diesen Dingen profitieren die anti-islamischen Kräfte. Große Staaten senden ihre Waffen an radikale Gruppen und spielen vor, dies aus Mitleid mit dem Volk zu tun. Dies war ihre Praxis in Syrien, Libyen, Irak. Obwohl doch zu erkennen ist, dass durch diese Taten der Frieden in der Welt gefährdet wird, führen diese großen Mächte diese Taten fort.
  5. Der Heilige Prophet (saw. wies seine Gefolgsleute im Falle eines Kampfes an, niemals Alte, Frauen, Kinder oder an den Kämpfen Unbeteiligte anzugreifen. Terrorismus ist ein Widerspruch zum Islam. Diese Terroristen folgen weder dem Propheten (saw. noch dem Koran. Sie haben ihre eigene Religion geschaffen.
  6. Der Islam gebietet den Friedensgruß (Salam. zu sprechen, und zwar nicht nur gegenüber Muslimen, sondern gegenüber jedem. Für einen Muslim sollten dies nicht nur leere Worte sein, sondern er muss wahrhaft Quelle des Friedens für andere Menschen sein.
  7. Wir Ahmadi-Muslime können uns glücklich schätzen den Imam der Zeit erkannt zu haben. Er (as. lehrte uns auf 2 Dinge zu achten: Haquq-ul-Llah und Haququl-Ibad: Also die Rechte Allahs zu erfüllen durch unseren Gottesdienst und die Rechte unserer Mitmenschen zu erfüllen, durch Mitleid und Fürsorge ihnen gegenüber – ungeachtet ob sie Muslime sind oder nicht.
  8. Wenn immer solche Anschläge passieren, so ist es unsere Pflicht deutlich zu sagen, dass die Lehre des Islam, für Friedens und Harmonie steht. Sie kann nicht für solche Attentate verantwortlich gemacht werden. Und durch Allahs Gnade ist es diese Botschaft der Jamaat, die über die Medien in jedem Land auf der Welt gehört wird.
  9. Ein Journalist in Frankreich schrieb nach der schrecklichen Ermordung eines Pfarrers, dass der religiöse Krieg begonnen habe. In Wahrheit ist es aber ein Krieg von Verrückten, die auf eigene weltliche Vorteile bedacht sind.
  10. Wir als Ahmadi-Muslime müssen uns der Anfeindung durch andere Muslime, die gegen die Jamaat vorgehen sowie gegen die Anfeindung anti-islamsicher Bewegungen erwehren. Wir sollten uns bemühen diesen Anfeindungen mit Weisheit und Dua zu begegnen.
  11. Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Islam sich, durch seine wahrhaftige friedliche Botschaft, weltweit verbreiten wird. Es gibt ebenfalls keinen Zweifel daran, dass diese Blütezeit des Islam durch die Jamaat des Verheißenen Messias (as. eingeleitet werden wird. InschAllah.
  12. Wir sollten dafür beten, dass wir selbst Zeugen dieser Revolution in der Welt werden und dass unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten beseitigt werden mögen.
  13. Trotz der Anfeindung von 2 Seiten sollten wir keine Furcht haben. Ein Momin vertraut auf Allah und wird gestärkt in seinem Glauben.
  14. Wir müssen uns im Angesicht der Zustände auf der Welt, und zum Schutz der Ahmadis vor allen Gefahren sowie zum Schutz der Jamaat vor allen Gefahren auf Dua(Bittgebete. und der Entrichtung von Sadqat fokussieren.
  15. Gemäß Überlieferung des Hl. Propheten (saw. werden durch die Entrichtung des Sadqa Sünden vergeben und der Mensch wird vor der Pein des Feuers bewahrt. Diejenigen, die keine Möglichkeit haben Sadqa zu entrichten, sollen alle Anweisungen Allahs einhalten und sich vor jedem Übel schützen.
  16. Ebenso wie Gebete, die nur eine Zurschaustellung sind, abgewiesen werden, wird das Sadqa einer Person, die sich nicht an die Anweisungen Allahs hält, abgewiesen.
  17. Der Verheißene Messias (as. sagte, dass Allah die Gebete jener Person am stärksten erhört, die sich fernhalten von allen Übeln und eine Selbstreform durchführen.
  18. Er (as. verlangte von seiner Jamaat, dass die Mitglieder zu jeder Zeit in Dua vertieft sein sollen. Verrichtet ständig eure Gebete und bittet Allah ständig um Vergebung und Er wird euch vor allen Dingen schützen. Wenn in einem Haus nur eine Person diesen Zustand erreicht, so schützt Allah die anderen Bewohner des Hauses ebenso.
  19. Speziell die Gebete aus dem Heiligen Koran sollten häufig gesprochen werden. Allah hat diese im Koran niederschreiben lassen, damit die Gläubigen diese sprechen und diese erhört werden.
  20. Möge Allah die Jamaat und alle Mitglieder der Jamaat vor jedem Unheil schützen. Möge Allah die Angriffe der Feinde auf sie selbst umkehren. Möge Allah der Gemeinde Mohammeds (saw. Verstand geben, dass sie wieder zu einer Einheit werden und die schöne Lehre des Islam verbreiten können. Amin. 

Shoba Tarbiyyat AMJ Deutschland
Tarbiyyat@ahmadiyya.de

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